lesen-oder-vorlesen.de
Donnerstag, 9. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Museums - und Ausstellungstipps

 
Ausstellungstipp: Helmut Newton's Private Property
Museum für Fotografie, Berlin
bis zum 31.12.2016

Unmittelbar neben dem Bahnhof Zoo in Berlin, an dem S-Bahnen und Züge des Regionalverkehrs halten, befindet sich das Museum für Fotografie in der Jebensstr. 2. Unter dem Titel "Helmut Newton's Private Property" sind im Erdgeschoss des Museums unter anderem seine Kameras, seine eigene Foto- und Kunstsammlung, seine Bibliothek und Teile seines Büros in Monte Carlo, das berühmte Newton-Mobil, Plakate seiner Ausstellungen sowie zahlreiche Publikationen der Fotografien von Helmut Newton zu sehen.

Öffnungszeiten: Di-Mi 10:00-18:00, Do 10:00-20:00, Fr 10:00-18:00, Sa-So 11:00-18:00, Mo geschlossen
 
 

 
Freiburg: WM trifft Kunst
Ab 3. Juni zeigt das Museum für Neue Kunst spannende Kurzfilme zum Thema Fußball

Anlässlich der Weltmeisterschaft in Brasilien zeigt das Museum für Neue Kunst von Dienstag, 3. Juni, bis Sonntag, 13. Juli, Kurzfilme und Videokunst zum Thema Fußball. Unter dem Titel Steilvorlagen haben Michael Klant und Raphael Spielmann, die am Institut der Bildenden Künste der PH Freiburg für Film/Video verantwortlich sind, die Beiträge zusammengestellt und auch selbst zwei Filme beigesteuert.

Elf kreative Kurzvideos, teils geistreich oder skurril, teils dokumentarisch und ernsthaft, verteilen sich über das Treppenhaus. Als Projektionen oder auf Monitoren eröffnen sie hier ungewohnte Perspektiven auf die wohl populärste Sportart der Welt:

Da rollt ein Fußball, wie von magischen Kräften angetrieben, nonstop über einen endlos langen Strand – ein einsamer Ausreißer auf der Suche (von Till Rickert). Oder eine Bushaltestelle wird in einer pantomimischen Performance zur Trainerbank umfunktioniert. Alle Höhen und Tiefen eines Fußballspiels werden hier durchlebt (von Martin Emmerling alias Calippo Schmutz).

In weiteren Kurzfilmen versuchen Passanten und Prominente im Interview das vertrackte Phänomen des „Abseits“ zu erklären – philosophisch und fast vergeblich (von Philipp Hartmann). Und Jungen aus einem Dorf in Mosambik basteln sich ihren Ball aus einem aufgeblasenen Kondom und gestohlenen Wollfäden (von Orlando Mesquita).

Auch ein Video, das auf der Biennale Venedig 2001 für Furore sorgte, ist zu sehen: Zwei Schweizer Profimannschaften treten in Business-Anzügen gegeneinander an, begehen Fouls und werfen mit ihren Managerkoffern um sich (von Ingeborg Lüscher). Eine Station weiter sausen grell leuchtende Fußbälle wie Sternschnuppen oder Kometen durch den nächtlichen Himmel (von Michael Jank).

In einer anonymen Vorstadtsiedlung träumt sich ein Junge in die Rolle seines großen Vorbilds Ronaldo hinein und liefert sich ein Torwart-Duell mit der Spielplatzschaukel (von Jan Mettler und Jan-Eric Mack). Daneben lösen merkwürdige, aus Schuhen und anderen Objekten geformte, filmtechnisch animierte Bälle in einem Stadion Begeisterungsstürme aus (von Hansjörg Palm). Und das Loch im Rücken eines Aktenordners wird in einer „Videoskulptur“ zum Ziel eines Torwandschießens (von Herbert Wentscher).

Nicht zuletzt sprechen auch die Videos der Ausstellungsmacher für sich: Taubstumme Jugendliche des BBZ Stegen übersetzen den legendären Radiokommentar zum WM-Finale 1954 in das visuelle Zeichensystem der Gebärdensprache (von Michael Klant). Und Fußbälle aus aller Welt verwandeln sich magisch vom Hightech- über den Lumpenball in einen Globus und zurück (von Raphael Spielmann).

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Unter 18 Jahren ist er frei.

zum Bild:
Raphael Spielmann, The Global Ball, D 2008
Morphing-Videoloop. Videostill, courtesy the artist
Museum für Neue Kunst - Städtische Mussen Freiburg
 
 

 
Ausstellungstipp: NEUE NACHBARSCHAFTEN
Rubens, Rembrandt, Poussin und Holländische Meister

Alte Pinakothek München
vom 05.06. bis 31.08.2014

Unter dem Motto „Neue Nachbarschaften“ zeigt die Alte Pinakothek ab Juni 40 barocke Meisterwerke aus dem eigenen Bestand in ungewöhnlicher Kombination.

Die sanierungsbedingte Teilschließung der Alten Pinakothek bietet die seltene Gelegenheit, Gemälde gemeinsam zu präsentieren, die in der nach Schulen und chronologisch geordneten Sammlung sonst nicht nebeneinander zu sehen sind. Die Ausstellung kombiniert Werke flämischer, holländischer, deutscher und französischer Meister des 17. Jahrhunderts und schafft unerwartete und spannende Bezüge.

So begegnen sich der flämische Malerfürst Peter Paul Rubens und der aufstrebende junge Rembrandt van Rijn, der nicht nur im wetteifernd großen Format, sondern auch in spannungsvollen Kompositionen Maß an seinem Vorbild nahm. Die „Opferung Isaaks“ steht an dramatischer Inszenierung den Werken von Rubens nicht nach. Bei Frans Hals, eigentlich der Begründer der holländischen Porträtmalerei, werden die flämischen Ursprünge ersichtlich, denn sein „Willem van Heythuysen“ entspricht Rubens’ „Helene Fourment im Brautkleid“ sowohl in der Verwendung barocken Dekors als auch in der lockeren, flüssigen Malweise.

Aufschlussreiche Analogien ergeben sich auch bei den französischen Gemälden: Das stimmungsvolle südliche Licht prägt Claude Lorrains „Verstoßung der Hagar“ ebenso wie Nicolaes Berchems „Hirtenszene“. Die tief stehende Morgensonne korrespondiert mit dem gerade aufgegangenen Mond, der Adam Elsheimers „Flucht nach Ägypten“ zu einem epochalen Landschaftsbild macht. Die durch ihr weiches Inkarnat charakterisierten Figuren in Rubens’ „Christus und die reuigen Sünder“ finden erstaunliche Parallelen in Nicolas Poussins antikisierender Darstellung des nackten Bacchus, aber auch in der sinnlich-weiblichen „Kleopatra“ von Johann Liss.

Die Auswahl holländischer Gemälde zeigt, dass sich auch zwischen Werken einer Malerschule neue thematische Bezüge herstellen lassen. Hendrick Cornelisz. Vrooms „Schiffe vor Amsterdam“ verweisen auf die Niederlande als Seefahrernation. Ihre Entdeckungen, aber auch den zu enormem Wohlstand führenden Überseehandel machen brasilianische Landschaften von Frans Post und ein Prunkstillleben von Juriaen van Streeck deutlich. Der opulente Blumenstrauß von Jan Davidsz. de Heem mahnt jedoch, genau hinzusehen: Der schöne Schein trügt, letztlich ist alles dem Verfall preisgegeben.

Die „Neuen Nachbarschaften“ versprechen eine aufregende Entdeckungsreise zu den Meisterwerken der Alten Pinakothek.

Kuratoren: Bernd Ebert, Elisabeth Hipp, Mirjam Neumeister



zum Bild oben:
Peter Paul Rubens (1577 – 1640): Helene Fourment im Brautkleid, um 1630/31 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Alte Pinakothek, München
Mehr
 

 
Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 2. bis 9. Juni
Dienstag, 3. Juni, 12.30 Uhr
Führung mit Textil-Restauratorin
Textil-Restauratorin Gisela Illek informiert bei einer Kurzführung am Dienstag, 3. Juni, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum (Augustinerplatz) über Techniken der Gewebeherstellung. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 7 Euro.

Dienstag, 3. Juni, 12.30 Uhr
Vortrag im Museum Natur und Mensch entfällt!
Der im Programmheft für Dienstag, 3. Juni, 12.30 Uhr angekündigte Vortrag über Kaptein Hendrik Witbooi im Museum Natur und Mensch muss leider entfallen. Wir bitten um Verständnis.

Donnerstag, 5. Juni, 18.30 – 20 Uhr
Exklusive Abendführung im Augustinermuseum
Anderthalb Stunden nach Schließung des Hauses findet am Donnerstag, 5. Juni, um 18.30 Uhr eine exklusive Abendführung durch das Augustinermuseum (Augustinerplatz) mit Peter Kalchthaler statt. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist bis zum Vortag, 12 Uhr, unter Tel. 0761 / 201- 2501 erforderlich.

Freitag, 6. Juni, 7.15 Uhr
Frühkunst zu Rudolf Belling
Für Frühaufsteher bietet Christiane Grathwohl-Scheffel am Freitag, 6. Juni, um 7.15 Uhr eine Führung zum Künstler Rudolf Belling an. Die Veranstaltung findet im Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) statt. Der Eintritt ist frei.

Samstag, 7. Juni, 15 Uhr
Freiburger Barockkünstler erzählt
Bei einer Schauspielführung erzählt der Barockkünstler Johann Christian Wentzinger am Samstag, 7. Juni, um 15 Uhr im Museum für Stadtgeschichte Anekdoten aus seinem Leben. Anschließend präsentiert er seine Werke im Augustinermuseum. Die Führung von Freiburg Living History startet im Museum für Stadtgeschichte (Münsterplatz 30). Die Teilnahme kostet 10 Euro.

Samstag, 7. Juni, 15 Uhr und Sonntag, 8. Juni, 14 Uhr
Familienführungen im Augustinermuseum
Familien mit Kindern ab 5 Jahren können bei interaktiven Führungen durch die Sonderausstellung „Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster“ ins Mittelalter reisen. Die Familienführungen finden am Samstag, 7. Juni, um 15 Uhr und am Sonntag, 8. Juni, um 14 Uhr im Augustinermuseum (Augustinerplatz) statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro, für Erwachsene kommen 7 Euro Museumseintritt dazu.

Sonntag, 8. Juni, 14 Uhr
Drama Erdölförderung im Nigerdelta
Am Sonntag, 8. Juni, widmet sich um 14 Uhr eine Führung im Museum Natur und Mensch (Gerberau 32) der Sonderausstellung „Letzte Ölung Nigerdelta. Das Drama der Erdölförderung in zeitgenössischen Fotografien“. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 3 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 8. Juni, 15 Uhr
Führung zur Ausstellung von Heike Beyer
Das Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) lädt am Sonntag, 8. Juni, um 15 Uhr zu einer Führung in die Sonderausstellung „Heike Beyer. Kaum dass sie stehen können“ ein. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 5 Euro Museumseintritt.
 
 

 
Karlsruhe: Reparieren und selbst machen
Aktionen im Stadtmuseum am 1. Juni

Im Rahmen des Begleitprogramms zur Doppelausstellung "Der Krieg daheim. Karlsruhe 1914 - 1918" finden am Sonntag, 1. Juni, im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais und im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach zwei Aktionen in Anlehnung an die Zeit vor 100 Jahren statt.

Von 11 bis 13 Uhr heißt es im Stadtmuseum "Schuhe - Selbermachen statt Kaufen". Auch in Notzeiten mussten die Menschen ihre Schuhe selbst herstellen. Hildegund Brandenburg und Helga Schulz zeigen, wie aus verschiedenen Materialien ein paar Schuhe angefertigt werden können. Anschließend können mit den vorhandenen Materialien Flip-Flops gebastelt werden. Das Angebot richtet sich an Kinder und Erwachsene.

Von 15 bis 17 Uhr findet im Pfinzgaumuseum unter dem Motto "Spielzeug - Reparieren statt Wegwerfen" ein "Reparaturfest" statt. Viel zu schnell wandern kaputte Spielsachen in den Mülleimer. Hildegund Brandenburg und Helga Schulz zeigen, dass man lieb gewonnenes, kaputtes Spielzeug nicht wegwerfen muss, und geben den Kindern Hilfestellung beim Reparieren mit verschiedenem Flick- und Reparaturwerkzeug. Für diese Kinder-Aktion sollte das eigene kaputte Spielzeug - keine Elektrospielzeuge - mitgebracht werden.
Mehr
 

 
Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 26. Mai bis 1. Juni
Dienstag, 27. Mai, 12 bis 14 Uhr
Kunstdialoge zu Julius Bissier
Mitglieder des Fördervereins laden am Dienstag, 27. Mai, zum Gespräch über den Freiburger Künstler Julius Bissier ins Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) ein. Zwischen 12 und 14 Uhr stehen sie für Infos und Fragen zum Künstler bereit. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Mittwoch, 28. Mai, 15.30 bis 17 Uhr
Baustelle Gotik – Kleine Kombiführung
Eine Kombiführung führt am Mittwoch, 28. Mai, von 15.30 bis 17 Uhr durch die Sonderausstellung „Baustelle Gotik. Das Freiburger Münster“ und anschließend durch den Münsterchor. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro zuzüglich 7 Euro Museumseintritt, Treffpunkt ist das Augustinermuseum (Augustinerplatz).

Donnerstag, 29. Mai, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu August Macke
Das Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) lädt am Donnerstag, 29. Mai, um 12.30 Uhr zu einer Kurzführung über den Künstler August Macke und anschließender Diskussion in der entspannten Atmosphäre des Museumscafés ein. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro.

Freitag, 30. Mai, 12.30 Uhr
Freiburger Stadtgeschichten
Eine Führung im Museum für Stadtgeschichte (Münsterplatz 30) dreht sich am Freitag, 30. Mai, um Johann Christian Wentzingers „Vier Jahreszeiten“. Die Veranstaltung beginnt
um 12.30 Uhr, die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 3 Euro Museumseintritt.

Samstag, 31. Mai, 14 bis 17 Uhr
Steinmetzwerkstatt in der Baustelle Gotik
Das Augustinermuseum (Augustinerplatz) bietet am Samstag, 31. Mai, von 14 bis 17 Uhr wieder die Möglichkeit, Steinmetzen der Münsterbauhütte bei der Arbeit zuzuschauen und dabei mehr über das Handwerk zu erfahren. Die Veranstaltung findet im Kreuzgang statt, der Eintritt ist frei.

Sonntag, 1. Juni, 11.30 Uhr
Welte-Konzert im Augustinermuseum
Die Geschichte der Freiburger Firma Welte&Söhne wird am Sonntag, 1. Juni, um 11.30 Uhr im Augustinermuseum (Augustinerplatz) erzählt, dazu erklingen Einspielungen berühmter Pianisten und Komponisten auf dem Reproduktionsflügel. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 7 Euro.

Sonntag, 1. Juni, 14 Uhr
Familienführung im Museum für Neue Kunst
Bei einer interaktiven Führung können Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 1. Juni, spielerisch das Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10 a) erkunden. Die Familienführung beginnt um 14 Uhr, die Teilnahme kostet 2 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich 5 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 1. Juni, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag: Was wir von der Natur lernen können
Was wir von der Natur lernen können, erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 1. Juni, von 14 bis 16 Uhr beim Familiennachmittag im Museum Natur und Mensch (Gerberau 32). Nach einer Kurzführung können die Besucherinnen und Besucher in der Werkstatt aktiv werden. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene kommen 3 Euro Museumseintritt dazu.
 
 

 
Veranstaltungstipp: Schönformgucker – Von Kaleidoskopen und rosaroten Brillen
Sonntag, 01. Juni 2014, 15 – 17 Uhr
Familiensonntag im Museum für Kommunikation Frankfurt

Gemeinsam mit Opa, Mama oder der Patentante im Museum auf Entdeckungsreise gehen. An jedem ersten Sonntag eines Monats bieten wir einen Familienworkshop im Museum zu wechselnden Themen an, bei dem gemeinsam ein besonderes Ausstellungsstück unter die Lupe genommen und dazu gerätselt, gebastelt und gestaltet wird. Dieses Mal zum Thema der Sonderausstellung „Bin ich schön?“

Kosten: 5 Euro zzgl. Museumseintritt
Anmeldung: +49 (0)69 60 60 321 oder n.voborksy(a)mspt.de
 
 

 
Neue Ausstellung im Museum Natur und Mensch
"Letzte Ölung Nigerdelta. Das Drama der Erdölförderung in zeitgenössischen Fotografien"

Das Museum Natur und Mensch zeigt ab Samstag, 24. Mai, die Ausstellung „Letzte Ölung Nigerdelta. Das Drama der Erdölförderung in zeitgenössischen Fotografien“. Die Schau stammt aus dem Staatlichen Museum für Völkerkunde München. In großen Leuchtkästen dokumentieren Bilder von 20 international renommierten Fotografen und Journalisten die katastrophalen Folgen der Erdölförderung in Nigeria. Den Kontrapunkt setzen zeitgenössische und traditionelle Kunstwerke der Ethnologischen Sammlung Freiburgs: Sie stellen den kulturellen Reichtum und die wechselvolle Geschichte der westafrikanischen Region vor.

Über Jahrhunderte gab es im Nigerdelta eine einzigartige Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Auch die Lebensbedingungen für die Menschen waren gut. Seit 1956 zerstört exzessive Erdölförderung jedoch die Lebensgrundlagen in der Region – ein Prozess, der international kaum wahrgenommen wird. Die Fotos bezeugen die ökologischen und sozialen Tragödien, um auf das Thema aufmerksam zu machen und aufzurütteln. Dank ihrer ästhetischen Qualität stießen die Bilder auch in der internationalen Kunstwelt auf großes Interesse, wie die Werke des nigerianischen Documenta12 Künstlers George Osodi.

Außer ihm sind weitere renommierte Fotografinnen und Fotografen in der Ausstellung vertreten: Akinbode Akinbiyi, Akintunde Akinleye, Sunday Alamba, Crew Sandy Cioffi, Pamela Dore, Pius Utomi Ekpei, George Esiri, Jane Hahn, Uche James Iroha, Michael Kamber, Ed Kashi, Kadir van Lohuizen, Sunday Ohwo, Tim Hetherington, Chris Hondros,

Emeka Okereke, Jacob Silberberg, Sven Torfinn und Timipre Willis-Amah.

Die Ausstellung ist bis Sonntag, 25. Januar 2015, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu sehen. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene, unter 18 Jahren und mit Museums-PASS-Musées ist er frei.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger